Eckartschrift 254: Am Wendepunkt. Österreich, Ungarn, Deutschland 1866-1871
11,50 €
zzgl. Versandkosten
Beschreibung
Am 2. November vor 150 Jahren schloß die Weltausstellung in Wien ihre Pforten. Statt der erwarteten 20 Millionen Besucher waren nur 7,25 Millionen gekommen. Sechs Monate nach dem Start offenbarte sich das finanzielle Debakel: Auch durch den Börsenkrach am 8. Mai 1873 und eine Choleraepidemie, die rund 3.000 Tote gefordert hatte, waren die Ausgaben fast fünfmal so hoch wie die Einnahmen. Und die Weltausstellung sollte nach den verlorenen Kriegen gegen Piemont/Frankreich (1859) und gegen Preußen (1866) doch wieder etwas Glanz bringen, die Wirtschaft ankurbeln und vor allem dringend benötigte Staatseinnahmen generieren!
Wiener Weltausstellung als leise Vorahnung für das 20. Jahrhundert Denn das zurückliegende Jahrzehnt hatte in Österreich keinen Stein auf dem anderen gelassen und auch emotional einen Tiefpunkt gebracht. Mit der Niederlage im böhmischen Königgrätz war die Vormachtstellung im Deutschen Bund verlorengegangen. Österreich, das so viele Jahrhunderte lang als Mehrer und Wahrer Deutschlands gewirkt hatte, mußte den Taktstock an Preußen übergeben. Damit verschob sich nicht nur der politische Schwerpunkt innerhalb Deutschlands, sondern in ganz Europa. Es war ein schicksalsmächtiges Jahrzehnt, und mit der Weltausstellung in Wien hätten
dessen bittere Auswirkungen zurückgelassen werden sollen. Doch wie eine leise Vorahnung auf das 20. Jahrhundert sollte dies nicht gelingen.
Blick in die Seele der Österreicher
Der „Weichenstellung für Österreich und Europa in den 1860er-Jahren“ ist jetzt der Historiker Dr. Gerald Brettner-Messler auf den Grund gegangen. In der gleichnamigen neuen Eckartschrift beschreibt er temporeich und auf das Wesentliche konzentriert die Wegmarken, die sodann für Österreich, für Deutschland, für Europa und für die Welt bestimmend waren. Die neueste Eckartschrift eröffnet die Hintergründe und das Verständnis für das 20. Jahrhundert, ja bis ins Heute hinein: Denn nicht zuletzt gewährt sie den Blick in die Seele der Österreicher – eine grundlegende Schrift, die deshalb allen heimatbewußten Landsleuten ans Herz gelegt sei!
Gerald Brettner-Messler
Am Wendepunkt. Österreich, Ungarn, Deutschland 1866-1871
Eckartschrift 254
ISBN 978-3-902350-91-6
116 Seiten, broschiert
Ähnliche Produkte
Anschrift
Ares Verlag, Hofgasse 5, A-8011 Graz
Alle Angaben ohne Gewähr – Druck und Satzfehler vorbehalten
office@ares-verlag.com
Anmeldung Newsletter
Info
Die Abwicklung der über den Webshop www.ares-verlag.com getätigten Bestellungen und alle damit verbundenen Tätigkeiten (Zahlung, Lieferung, etc.) werden von unserer Versandbuchhandlung BÜCHERQUELLE.AT ausgeführt.
Die BÜCHERQUELLE Buchhandlungsgesellschaft mbH ist somit der Vertragspartner des Kunden.