Eckartschrift 257: Anton Bruckner. Mythos und Wirklichkeit
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Beschreibung
Zum 200. Geburtstag bietet die neueste Eckartschrift einen Blick aus einem ungewohnten Blickwinkel auf Anton Bruckner, auf das Leben und Schaffen des – laut Richard Wagner – größten Symphonikers seit Beethoven. Bruckners widersprüchlicher Charakter wird anhand zeitgenössischer Berichte und Anekdoten geschildert und es wird auch gezeigt, wie sehr er kämpfen musste, ehe er sich gegen die Traditionalisten um Brahms und den Kritiker Hanslick durchsetzen konnte. Wie hoch angesehen er bei Hofe war, dass er in Ischl sogar bei der Hochzeit der jüngsten Tochter von Kaiser Franz Joseph die Orgel spielte. Wie lange er brauchte, um sich von den Konventionen der herkömmlichen katholischen Kirchenmusik zu befreien. Dass er sich für die österreichische Nordpolexpedition genauso interessierte wie auch für Schwurgerichtsprozesse und wie gerne er nach des Tages Müh und Plage mit seinen Studenten in einem gemütlichen Gasthaus bei gutem Essen und reichlich Bier bis spät in den Abend zusammen saß. Wie wenig er sich während seiner Wiener Jahre um städtische Umgangsformen kümmerte oder gar darauf achtete, welche Bekleidung in der damaligen Reichshauptstadt gerade getragen wurde.
Ein Hauptaugenmerk der Schrift liegt auf Bruckners Verhältnis zu Richard Wagner. Gleichwohl ihn Bruckner beinahe religiös verehrte, übte er in musikalischer Hinsicht doch wesentlich weniger Einfluss auf Bruckner aus als lange Zeit angenommen wurde. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Werken, die heutzutage kaum noch aufgeführt werden, obwohl sie seinerzeit zu den erfolgreichsten gehörten.
Ein individuelle Auswahl der besten Einspielungen und der verwendeten Literatur sowie ein Überblick über Werke, die an Bruckner gerichtet sind, wie auch über solche, in denen er als Figur vorkommt, ergänzen die Schrift.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Werken, die heutzutage kaum noch aufgeführt werden, weil in ihnen Bruckners nationale Einstellung deutlich zu Tage tritt. Gerade aus diesem Grunde gehörten sie aber seinerzeit zu seinen erfolgreichsten.
Hermann Attinghaus
Anton Bruckner. Mythos und Wirklichkeit
Eckartschrift 257
ISBN 978-3-902350-94-7
111 Seiten, broschiert
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